Aus einer Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie:
Medikamentenübergebrauch-Kopfschmerzen sind ein häufiges Problem bei Patientinnen und Patienten mit Migräne. Von denjenigen, die unter einer chronischen Migräne leiden, sind über 40 % davon betroffen. Noch vor einem Jahr rieten die Leitlinien zum Medikamentenentzug, was angesichts der Krankheitslast, also Häufigkeit und Schwere der Attacken, in der Praxis schwer umzusetzen ist. Neue Studien zeigen nun einen Ausweg auf: Die Umstellung auf eine prophylaktische Anti-CGRP-Antikörpertherapie kann bei vielen Betroffenen die Zahl der Migränetage halbieren und so die Patienten vom Übergebrauch von Schmerzmitteln bei akuten Kopfschmerzattacken entwöhnen.