Thomas Mehr hat seit 35 Jahren Migräne und war deswegen lange in einer Klinik. In seinem Buch schafft er es, anhand seiner eigenen Geschichte nicht nur einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt von Migränikern zu geben, sondern auch in ihren Lebensalltag. Er beschreibt sein Leben ohne Umschweife, sachlich und direkt. Fast jeder Betroffene findet sich darin wieder. Auch für Angehörige wird diese Welt verständlich. Er stellt klar: Migräne ist eine schwere neurologische Krankheit und keine persönliche Schwäche.
Warum sollten Arbeitgebende, Menschen mit Migräne einstellen? Arbeitgebende zögern manchmal, Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Migräne einzustellen. Auch im Kollegium kann es Spannungen zwischen den gesunden Beschäftigten und Menschen mit Beeinträchtigung geben. Die Referentinnen zeigen auf Expertinnen- und Betroffenenebene, welche einfache Möglichkeiten es im Umgang mit Migräne am Arbeitsplatz gibt und wie und warum sich Migränebetroffene optimal einbringen können. Sie berichten praxisnah und stellen Projekte aus der Migräne-Selbsthilfe vor.