Viele Migräne-Patienten wissen, wie sie ihre Attacken behandeln müssen. Doch manchmal wirkt das übliche Mittel nicht. Dr. Axel Heinze von der Schmerzklinik Kiel beschreibt, was Betroffene dann tun können.
Schmerzmittel für die moderaten Migräne-Attacken, Triptane für die schweren – man sollte meinen, die Akutbehandlung der Migräne dürfte 25 Jahre nach Markteinführung der Triptane kein Problem mehr darstellen. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Fast jeder Migränepatient kennt die Situation, dass in einer Attacke die eigentlich bewährte Behandlung versagt. Was kann man dann noch machen?
Information der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. zur Impfung gegen Coronaviren
Aufgrund der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage möchten wir im Einklang mit dem Expertenkonsens darauf hinweisen, dass eine Therapie mit den monoklonalen Antikörpern Galcanezumab, Fremanezumab und Erenumab kein Hindernis für eine Impfung darstellt, die Notwendigkeit, Abstände zwischen der Injektion der Antikörper und der Impfung einzuhalten, besteht nicht.
110 Migräne-Betroffene nutzten die Hotline am 30. Oktober. Sieben Expertinnen und Experten beantworteten ihre Fragen. Am Telefon waren Jan-Eric Ensslin, Fächerstadt-Praxis Karlsruhe, Dr. Axel Heinze und Dr. Katja Heinze-Kuhn, Schmerzklinik Kiel, PD Dr. Charly Gaul und Psychologin Sabrina Moll, Migräne- und Kopfschmerzklinik Kiel, Davis Lewis, Neurologe aus Stuttgart sowie Rolf Süllwold, Berolinaklinik Löhne. Hier der ausführliche Überblick über die Antworten der Fachleute.
Als Kopfschmerz-Patient eine Psychotherapie zu machen bedeutet nicht, dass man sich seine Schmerzen „nur einbildet“ oder psychisch krank ist, wie Psychologin Sabrina Moll von der Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein klarstellt. Sie beschreibt, welche Therapieformen die Lebensqualität von Schmerzpatienten erhöhen können.