Botenstoff CGRP und Migräne

Der Schlüssel zu neuen Medikamenten

Dr. Axel Heinze, Dr. Katja Heinze-Kuhn und Prof. Dr. Hartmut Göbel, Schmerzklinik Kiel. Aus migräne magazin 68

Foto: © Sebastian Kaulitzki - Fotola.com
Foto: © Sebastian Kaulitzki – Fotola.com

Was passiert bei Migräne im Gehirn? Mit einem Botenstoff namens CGRP kennt man inzwischen eine Substanz, die maßgeblich für die Entstehung der Schmerzen verantwortlich ist. Drei Experten von der Schmerzklinik Kiel erläutern, wie eine Attacke abläuft und wie Medikamente dies künftig verhindern sollen.
Schon vor 75 Jahren konnte nachgewiesen werden, dass die großen arteriellen und venösen Blutgefäße in den Hirnhäuten schmerzempfindlich sind – anders als das Hirngewebe selbst. Vor 25 Jahren wurden Neuropeptide, d.h. aus Nervenfasern freigesetzte Eiweißstoffe identifiziert, die die Weite dieser Blutgefäße regulieren. Eine dieser Substanzen war CGRP (calcitonin gene related peptide). CGRP gehört zu den am stärksten gefäßerweiternden Stoffen im Körper. Gleichzeitig geht die mit CGRP verbundene Gefäßerweiterung im Experiment mit Kopfschmerzen einher.

Ursache für den pulsierenden Schmerz

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