Von Chefredakteurin Anja Rech. Aus migräne magazin 70
Bei seinem Vortrag auf dem Symposium der MigräneLiga in
Potsdam berichtete PD Dr. Uwe Reuter vom Kopfschmerzzentrum der Berliner
Universitätsklinik Charité, welche Medikamente sich eignen, um akute
Migräneanfälle zu lindern. Außerdem verriet er, was die Zukunft bringt.
Wenn
Migräne-Patienten Kopfschmerzen und Übelkeit quälen, ist das
Wichtigste, die Beschwerden schnell und anhaltend zu lindern. Einen
Versuch wert sind laut Dr. Reuter nichtmedikamentöse Maßnahmen wie das
Kühlen der Stirn mit einem Eisbeutel. „Zur alleinigen Behandlung akuter
Migräneattacken sind die meisten jedoch nicht geeignet”, ergänzte er bei
seinem Vortrag in Potsdam. Dann stehen den Betroffenen gängige
Schmerzmittel aus der Apotheke zur Verfügung. Mediziner sprechen bei
dieser Medikamentengruppe von NSAID, eine Abkürzung für „non steroidal
anti-inflammatory drugs”.Gemeint sind damit nicht mit Kortison
verwandte, antientzündliche Wirkstoffe.
Bei Migräne gelten für die
Einnahme zwei Regeln: Die Medikamente sollten frühzeitig und in
ausreichend hoher Dosis angewendet werden.
Als Mittel der ersten Wahl und sinnvolle Dosierung nannte Dr. Reuter folgende Wirkstoffe:
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