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Medikamente

Seminar: Nebenwirkungen von Medikamenten in der Kopfschmerztherapie

Ein fundiertes Wissen über Migräne hilft Ihnen, besser mit der Krankheit umzugehen. Die MigräneLiga unterstützt Sie dabei. Durch das Wissen unserer Kopfschmerzexpert*innen.

Lieferengpässe: Auch Kopfschmerz-Medikamente fehlen

So mancher Migräne-Betroffene verlässt seine Apotheke zur Zeit frustriert: So ist das Triptan Allegro (Frovatriptan) nach Aussage des Herstellers bis voraussichtlich September 2023 nicht lieferfähig. Auch für Zolmitriptan-Nasenspray gibt es – so die Information bis Redaktionsschluss – Lieferschwierigkeiten

Migräne mit Medikamenten vorbeugen

Schwer betroffenen Migräne-Patienten kann eine medikamentöse Prophylaxe helfen. Ihrer Wirkweise, Nebenwirkungen und Gegenanzeigen widmet sich ein Kapitel im neu aufgelegten Buch „Patientenratgeber Kopfschmerzen und Migräne“. Hier eine Zusammenfassung.

Hilfe, mein Schmerzmittel wirkt nicht!

Viele Migräne-Patienten wissen, wie sie ihre Attacken behandeln müssen. Doch manchmal wirkt das übliche Mittel nicht. Dr. Axel Heinze von der Schmerzklinik Kiel beschreibt, was Betroffene dann tun können.

Schmerzmittel für die moderaten Migräne-Attacken, Triptane für die schweren – man sollte meinen, die Akutbehandlung der Migräne dürfte 25 Jahre nach Markteinführung der Triptane kein Problem mehr darstellen. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Fast jeder Migränepatient kennt die Situation, dass in einer Attacke die eigentlich bewährte Behandlung versagt. Was kann man dann noch machen?

Triptane nutzen: rechtzeitig, aber nicht zu früh!

Entwickelt sich gerade eine Migräne oder ist es Spannungskopfschmerz? Soll ich ein Triptan nehmen oder nicht? Diese Frage müssen Patienten sich stellen, denn zu oft dürfen sie ihre Medikamente nicht anwenden. Dr. Katja Heinze-Kuhn, Oberärztin an der Schmerzklinik Kiel, erläutert die „Triptanschwelle“, die bei der Entscheidung hilft.

CGRP-Antikörper können bei Migräne einen Weg aus dem Schmerzmittelübergebrauch darstellen!

Aus einer Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie:
Medikamentenübergebrauch-Kopfschmerzen sind ein häufiges Problem bei Patientinnen und Patienten mit Migräne. Von denjenigen, die unter einer chronischen Migräne leiden, sind über 40 % davon betroffen. Noch vor einem Jahr rieten die Leitlinien zum Medikamentenentzug, was angesichts der Krankheitslast, also Häufigkeit und Schwere der Attacken, in der Praxis schwer umzusetzen ist. Neue Studien zeigen nun einen Ausweg auf: Die Umstellung auf eine prophylaktische Anti-CGRP-Antikörpertherapie kann bei vielen Betroffenen die Zahl der Migränetage halbieren und so die Patienten vom Übergebrauch von Schmerzmitteln bei akuten Kopfschmerzattacken entwöhnen.