Gesünder durch die richtigen Übungen

Die einzelnen Übungen werden in einer Serie mit Bildern erläutert. Wer sich regelmäßig bewegt, tut seiner Gesundheit viel Gutes: Er stärkt das Herz-Kreislauf-System, baut Muskeln und Kondition auf, verbessert seine Figur und bekämpft Übergewicht.

Sportdozent Gerd Beuker
Sportdozent Gerd Beuker

Der Sportdozent und Trainer Gerd Beuker aus Rees stellt im migräne magazin einfache Übungen vor, die jeder ohne spezielle Hilfsmittel zu Hause umsetzen und in seinen Alltag integrieren kann. Er rät: „Versuchen Sie, sich täglich etwa fünf Minuten Zeit dafür zu nehmen.“

Um mit den Worten eines kompetenten Orthopäden aus Düsseldorf zu beginnen:

Spaß an der Bewegung/Sport ist u.a. Grundlage von Gesundheit. Der Körper meldet sich in unterschiedlichster Art und Weise nicht grundlos, sobald er eine Pause benötigt.

Nun aber zur eigentlichen Problematik eines Migränikers in Verbindung mit den vorgenannten Aktivitäten:

Bekannt ist ja, dass Migräne individuell verschieden ist und es somit auch kein Patentrezept gibt.

  • Empfohlen werden kann zunächst an der Atmung bzw. an der Atemtechnik zu „arbeiten“.
    Der wesentliche Aspekt ist hier das tiefe (kontrollierte) Ausatmen.
  • Vor  Anstrengungen/Bewegung bzw. Sport sollten verschiedene Lockerungsübungen absolviert werden.

Beispiele hierfür sind:

1. Das Schulterkreisen nach vorne und hinten

2. Die Schultern bei Geradeaussicht in Richtung Ohren zu bringen

3. Die Schultern in Richtung Kinn zu bewegen bei einer Blickrichtung nach rechts bzw. nach links im Wechsel.

Wichtig: Um einen Effekt zu erreichen, sollten jeweils mind. 10 Wiederholungen durchgeführt werden.

Ein weiterer Punkt auf den zu achten ist, dass auf genügend Sauerstoff im Umfeld vorhanden ist, sowie eine Möglichkeit besteht, genügend Flüssigkeit (Getränke) zu sich nehmen zu können.
Bei vielen hilft die zusätzliche (regelmäßige) Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.

Hier können teilweise Mineralien, Magnesium, Traubenzucker, Elektrolyte und auch Salze zum Einsatz kommen.

Sicherlich kommt es bei dem ein oder anderen auf die Belastungsintensität an. So ist es notwendig, dass jeder einzelne für sich ausloten muss, wie weit kann ich gehen bzw. mich anstrengen.

Hinweis:

kurzfriste / intensive Belastungen sollten grundsätzlich vermieden werden.

Abschließend kann jedoch gesagt werden, dass Bewegung/Sport grundsätzlich mit dazu beiträgt, dass der Körper dabei selbst eigene „Schmerzmittel“ produziert.

Also, einfach mal probieren und am Ball bleiben. Und was für Migräne-Betroffene besonders hilfreich ist:

Sport hilft, Stress abzubauen und wirkt so vorbeugend. Nicht zuletzt sorgt er für gute Laune.

Euer Gerd Beuker
Sportdozent und Trainer

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