Migräne ist zwar eine neurologische Erkrankung, aber soziale und psychologische Faktoren beeinflussen ihren Schweregrad. Die Psychologin (M.Sc.) Sabrina Moll aus Frankfurt erklärt das biopsychosoziale Schmerzmodell und beschreibt, was es für die Therapie bedeutet und wie Sie den Füllstand „Ihres Fasses“ regulieren können.
Die Psychologin (M.Sc.) Sabrina Moll beschreibt eine Migräne-Patientin mit Belastungen, die viele Migräne- Betroffene kennen: Familie, Beruf, ein fordernder All- tag. Mit einer Psychotherapie deckt sie Hintergründe für ihre Krankheit auf, lernt, besser damit zurechtzu-kommen – und hat weniger Attacken.
Seit 2020 gibt es in Deutschland das Kopfschmerz-Register der DMKG. Es soll Lücken bei der Versorgung der Betroffenen aufdecken und die Behandlung ver-bessern. Doch auch Patienten, die sich nicht daran beteiligen, profitieren davon: Die DMKG hat ihre App als kostenlosen Kopfschmerz-Kalender freigeschaltet.
Wer sich über seine Krankheit informieren will, nutzt dafür meist das Internet. Doch hier kursieren auch viele irreführende Aussagen. Wie man seriöse Informationen erkennt, beschrieb die Psychologin Clarissa Salger von der Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein beim Online-Symposium der MigräneLiga.